Selbstbehauptung

Als ich auf

Als ich auf 

die oberste Sprosse kam 

die Tauben saßen 

in meiner Nähe 

schüttelte ich 

den Wind aus dem Papier 

und war allein 

mit den Tälern 

Jetzt redet mir

Aufruf

Von den Windschlägen 

bin ich aufgewacht

Wind, eine Station auswärts

Kesseltreiben über dürren Blättern

Der Novemberturm 

ist aufgestellt 

freizügig 

und von großen Ausmaßen

Da tanzte die Königin

Da tanzte die Königin 

im Saal 

spricht mit den Kindern 

und verrät alles

Wozu sollen wir 

noch bleiben

Da war ein riesiger Riss

Da war ein riesiger Riss 

in seinem Leben 

darin Papier und Zahlen 

und viele Eselsohren

Der Schatten riecht nach Kühle

Der Schatten riecht nach Kühle 

nach Gemäuer 

nach dem Innern der Erde 

Wovon redeten wir 

doch noch gestern

Es ist alles

Es ist alles 

breit angelegt 

ein Teppich mit Gräben 

keiner birgt den anderen 

riesengroß steht 

die geschlossene Einheit Nichts

Immer schließe ich Lücken 

um weiterzuleben

Hab ich nicht der Rose

Hab ich nicht der Rose 

den Mund gemalt 

und den Sternen ihr Auge 

und ist nun alles hinweggefegt 

dahingezogen 

mit einer menschlichen Karawane

Unsere Bilder

Unsere Bilder 

dämmern 

in der Luft

Im Kalender 

stehen 

die Termine

Wir sollten sie 

alle verschlafen 

um Zeit zu gewinnen